Heimische | Häuslbauer werden | anspruchsvoller. | Durchschnittlicher Preis 2005 um | 6 Prozent gestiegen. | Wien . Die heimische Fertighausbranche blickt optimistisch in die Zukunft. 2005 wurden 5610 Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise in Österreich errichtet, das ist ein Zuwachs von 4,1 Prozent. 44,5 Prozent davon haben die Haushersteller bereits belagsfertig verkauft, auch schlüsselfertige Häuser werden mehr nachgefragt. "Die Tendenz geht dazu, für ein Produkt aus einer Hand mehr zu zahlen", erklärte Erich Weichselbaum, Präsident der österreichischen Fertighausverbandes (ÖFV), am Donnerstag in einer Pressekonferenz. Stark im Trend seien außerdem Ökoeinrichtungen, Biobaustoffe oder energiesparende Heizsysteme.
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Im Durchschnitt zahlten die Häuslbauer in Österreich vergangenes Jahr rund 119.600 Euro für ihr Fertighaus, das entspricht einer Preissteigerung von rund 6 Prozent gegenüber dem Jahr davor.
Die durchschnittlichen Preise werden weiter anziehen, geht aus Schätzungen des Marktforschungsunternehmens Interconnection hervor. Der österreichische Gesamtumsatz mit Fertighäusern von zuletzt 671 Mio. Euro soll heuer und nächstes Jahr um neun bzw. 8,4 Prozent zulegen. Das Mengenwachstum soll demgegenüber nur halb so stark ausfallen.
Konkurrenz aus dem Ausland
Dass Hersteller aus dem benachbarten Ausland mit Billigangeboten auf den Markt drängen, sieht Weichselbaum gelassen. "Sie sind rasch gekommen und werden auch rasch wieder verschwinden", meint der ÖFV-Präsident. Neben einem Fertighausbauer aus Slowenien werben nun auch Unternehmen aus Ungarn und Polen um österreichische Kunden. Derzeit sind 26 Haushersteller Mitglied des Verbandes und damit Träger des Gütezeichens Fertighaus. Wie viele Hersteller von Fertighäusern es in Österreich insgesamt gibt, konnte Weichselbaum nicht beziffern. Rund 63 Prozent der im vergangenen Jahr errichteten Fertighäuser stammten von den ÖFV-Mitgliedsfirmen.