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Trend zu Anlagen in China

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

Die Emerging Markets gewinnen bei den Aktienfonds schon seit längerem an Bedeutung. Als ein großer Zukunftsmarkt gilt dabei China. So setzen unter anderem die Fondsmanager der Raiffeisen Capital Management und der Ersten Sparinvest KAG auf diesen großen Markt, für den (trotz Einbrüche durch die Lungenkrankheit SARS) für die nächsten Jahre ein überdurchschnittliches Wachstum prognostiziert wird.


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Der Raiffeisen-Konvergenz-Aktienfonds wurde im März auf Raiffeisen-Euroasien-Aktien umbenannt. Der Konvergenz-Fonds sei ursprünglich auf Osteuropa und die Mittelmeeranrainerstaaten mit einem Schwerpunkt in Israel angelegt gewesen, erklärt der Fondsmanager Cyrus Colpayegani im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Nun habe man sich von dem unsicheren Markt Israel zurückgezogen und wolle künftig auf die Hauptmärkte China und Russland setzen. Am chinesischen Markt erfolgen die Investitionen nur in Unternehmen, die an der Hongkonger Börse notiert sind", erklärt Colpayegani. Auch die Erste Sparinvest veranlagt in China: Im Aktiendachfonds "Best of Emerging Markets", werde im Ausmaß von etwa 5-6% am chinesischen Markt veranlagt, so Pressesprecher Dieter Kerschbaum.

Ein aktuelles Problem ist allerdings SARS: Die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Lungenkrankheit ließen sich noch nicht abschätzen, meint Colpayegani. Die Prognose für das Wirtschaftswachstum in China sei jedenfalls von 7,5% für das Jahr 2003 auf 6% reduziert worden. Zum Vergleich: Für 2003 erwartet die EU-Kommission für die Euro-Zone ein Wachstum von 1%.