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Türkei-Verhandlungen starten im Mai

Von Helmut Dité

Europaarchiv

Ankaras Chefverhandler optimistisch. | Wien. Ankaras EU-Chefverhandler Ali Babacan hat zwar Verständnis für manche Sorgen der Europäer - aber dass die Türkei bei Reformeifer und -tempo zuletzt nachlasse, wie manche Kritiker und Gegner eines EU-Beitritts seines Landes jüngst anmerkten, will er nicht gelten lassen. Der 39jährige, seit 2002 Wirtschafts- und Finanzminister, traf am Donnerstag in Wien mit seinen Amtskollegen Martin Bartenstein und Karl Heinz Grasser zusammen und referierte vor der Wirtschaftskammer. Er rechnet "für die nächsten fünf bis zehn Jahre" mit BIP-Wachstumsraten in der Türkei von jährlich sechs bis sieben Prozent, die Maastricht-Kriterien könnten schon 2008 erfüllt sein.


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Mit der offiziellen Eröffnung der Beitrittsverhandlungen über die Kapitel "Wissenschaft und Forschung" sowie "Bildung und Kultur" ist im Mai, noch während der österreichischen EU-Präsidentschaft, zu rechnen.

"In ein paar Jahren sind wir ein ganz anderes Land" - Ali Babacan im WZ-Gespräch, morgen, Freitag.