Italienischer Lehrer macht sich einen Spaß
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Wenn der Wunsch zum Vater des Gedankens wird, setzt die Vernunft leicht aus. So geschehen bei drei Twitter-Meldungen, dass der Syrische Präsident Bashar al-Assad gestorben sei.
Während nicht Wenige unhinterfragt die Nachricht weitergaben, reagierten erfahrene Teilnehmer der weltweiten Zwitscherei mit ironischen Sprüchen wie "twitter never lies". Urheber der Nachricht war nämlich - eben nicht - der russische Innenminister Wladimir Kolokoltsew. Wie bei Twitter schon fast üblich hat jemand die Rolle des Politikers angenommen.
Während mehr als 6.000 Followers davon überzeugt sein dürften, dass sie auf den Richtigen hören, reagierte die finanzkritische Site Zerohedge.com . Sie wies darauf hin, dass sich die russische Regierung bei Stellungsnahmen stets der Agentur Interfax bediene. Dennoch stieg der Ölpreis innerhalb weniger Minuten rasant an. Möglicherweise machten also ein paar Spekulanten mit diesem einfachen Trick eine Menge Geld.
Am Montagabend wurde bekannt, dass der italienische Lehrer Tomaso De Benedetti hinter dem Account steckt. Er gilt als Wiederholungstäter und hat bereitsr über gefälschte Twitter-Accounts den Tod des Papstes, des früheren kubanischen Staatschefs Fidel Castro oder des Filmemachers Pedro Almodovar verkündet.