Markus Neuner (*1986 in Innsbruck) ist Schauspieler und Essayist. Er schreibt kleine Texte zu alltäglichen Themen und setzt sich enorm für Mitmenschlichkeit, Solidarität, Fairness und Respekt ein. Am 02.März 2016 gründete er eine Gruppe mit demselben Namen auf Facebook. Ein erster Leitfaden für mehr Mitmenschlichkeit, Solidarität, Fairness und Respekt ist bereits veröffentlicht worden. Im Dezember 2017 erfolgt der 2.Leitfaden. Unter anderem veröffentliche die Wiener Zeitung zahlreiche Leserbriefe von ihm.
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Der Überfluss verdrängt die Nachhaltigkeit. Um nachhaltig zu leben müssen wir aufhören geizig zu sein. Was wäre wenn der Überfluss die Nachhaltigkeit regieren würde? Kann er das überhaupt? Um überhaupt auf Nachhaltigkeit zu setzen müssen wir mit Ressourcen verantwortungsvoll umgehen. Wenn der Überfluss die Nachhaltigkeit regieren würde, würde eine derartige Kontrolle entstehen das man keinen rechten Überblick mehr hätte und alles was praktisch nicht mehr kontrolliert werden kann, ist im Überfluss vorhanden. Geld, zum Beispiel, ist im Überfluss vorhanden doch gibt es Systeme die auf ihren Geldern sitzen bleiben und anfangen wollen zu sparen was praktisch unmöglich ist. Im Überfluss versuchen groß zu sparen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Die Rechnung würde nie aufgehen. Doch auch im Überfluss stellt sich immer die Frage wieviel vorhanden ist. Man muss sich deshalb immer auch wenn man nachhaltiger leben möchte einen Überblick verschaffen über die Ressourcen die man nutzen kann und sich fragen was brauche ich und wieviel. Es gibt ein perfektes Wort für Nachhaltigkeit. Teilen. Wenn wir anfangen die Ressourcen die uns zur Verfügung stehen auf der Welt gerechter und fairer zu verteilen werden auch die Länder die in den Genuss des Überflusses kommen möchten bald soweit sein da sie soviel haben wie wir. Ich spreche jetzt von den Ressourcen Europas. Wir haben wirklich mehr als genug und sollten anfangen unsere Ressourcen an andere weiterzugeben.