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"Überparteilichkeit bleibt auf der Strecke"

Von Brigitte Pechar

Politik

Der Vorsitzende der GÖD in Niederösterreich und derzeitiger Bundesratspräsident Alfred Schöls hält im Gegensatz zu GÖD-Chef Neugebauer nichts von der Fusion zwischen GPA und Metallern.


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Die Stärke des ÖGB sei immer seine Überparteilichkeit gewesen. Er habe daher große Sorge, dass im Zuge der Fusionswelle eben diese Überparteilichkeit "komplett auf der Strecke bleibt". Außerdem befürchtet er, dass Teilgewerkschaften wie Tourismus oder Bau-Holz in das neue Konzept nicht passen.

Schöls verweist auch auf die Finanzsituation des ÖGB. Es seien nämlich die GÖD und die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten (GdG), die den ÖGB finanzierten. "Das wird es nicht spielen, dass Sallmutter und Nürnberger sich selbständig machen und wir den ÖGB finanzieren". Die GÖD selbst habe es "nicht notwendig, sich eine Braut oder einen Bräutigam zu suchen", weist Schöls Spekulationen um ein Zusammenrücken mit der GdG zurück.