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"Die Universitäten müssen im europäischen Wettbewerb gestärkt werden", so Georg Winckler, Vorsitzender der Rektorenkonferenz (ÖRK), bei einem Pressegespräch in Wien. Dazu seien diverse politische sowie finanzielle Rahmenbedingungen nötig.
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Eine wichtige Voraussetzung, sei die sorgfältige Auswahl der Personen für die Uni-Räte, die zur Hälfte den Gründungskonventen und dem Bildungsministerium obliegt. "Wichtig sind die Kompetenzen", erläuterte Winckler. Politisch-motivierte Besetzungen wären kontraproduktiv.
In dem Forderungskatalog, den die Rektorenkonferenz und die Vorsitzenden der obersten Kollegialorgane beinahe einstimmig beschlossen haben, ist auch die Anhebung der Foschungsquote bis 2005 auf 2,5 Prozent des BIP enthalten. Weiters sieht Winckler die Notwendigkeit, die Universitäten für die Implementierung des Universitätsgesetzes (UG) 2002 mit zusätzlichen Mitteln auszustatten, da im nächsten Jahr viele "einmalige Ausgaben" - etwa im Bereich des Rechnungswesens - anfallen werden. Eine weitere Forderung ist die autonome Regelung der Mitbestimmung durch die Universitäten. Mehr Mobilität für Studierende und Lehrende, die Internationalisierung der Studien und die Schaffung neuer ProfessorInnenstellen sind weitere Punkte.