Heimisches Unternehmen expandiert mit Lagerflächen. | Wien. Dinge, die man normalerweise im Keller oder auf dem Dachboden hat, auszulagern - dieser Trend greift auch auf Österreich über. "Die Entwicklung begann in den 60er Jahren in den USA, als Garagen als Lagerräume vermietet wurden", erklärt Martin Gerhardus, Geschäftsführer des heimischen Unternehmens Selfstorage im Gespräch mit der "Wiener Zeitung". Die Ursachen für die zunehmende Nachfrage nach Stauraum sieht er in der Urbanisierung und Individualisierung. "Früher hat man seinen alten Computer bei Verwandten oder den Eltern untergestellt."
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"Was in einer Wohnung mit 60 Quadratmetern alles steht, kann man auf einer Fläche von 5 bis 10 Quadratmetern unterbringen." Viele überschätzen zu Beginn ihren Platzbedarf. 80 Prozent der Selfstorage-Kunden sind Privatpersonen, nur 20 Prozent Geschäftskunden.
Selfstorage hat derzeit in Österreich acht, in der Schweiz eine und in Deutschland zehn Lagerhallen. Das Unternehmen will seine Gesamtfläche von rund 130.000 m 2 auf rund 260.000 m 2 verdoppeln.