Im Durchschnitt haben die insgesamt erwirtschafteten Erlöse den Wert des Jahres 2019 um 2,7 Prozent übertroffen.
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Trotz zahlreicher Lockdowns hat der heimische Einzelhandel die Corona-Krise relativ gut weggesteckt. Seine (realen) Umsätze lagen 2021 durchschnittlich um 2,9 Prozent über dem Jahr davor, wie vorläufige Zahlen der Statistik Austria eigen. Doch selbst im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 war der Einzelhandelsumsatz (real) um 2,7 Prozent höher.
Allerdings gibt es Unterschiede nach Branchen, teilte die Statistikbehörde weiter mit. So lag die Entwicklung bei Trankstellen (minus 9 Prozent) sowie im Bekleidungs- und Schuhhandel (minus 21 Prozent) deutlich unter 2019. Im Vergleich zu 2020 haben die Schuh- und Bekleidungsgeschäfte ihre Erlöse aber wieder leicht – um 2 Prozent – gesteigert.
"Bei Vergleichen mit dem Vorjahreszeitraum ist zu berücksichtigen, dass ein großer Teil der Unternehmen in den Jahren 2020 und 2021 in unterschiedlichem Ausmaß von Schließungen und anderen Einschränkungen aufgrund der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie betroffen war", erklärt die Statistik Austria.
Der Lebensmittelhandel verzeichnete 2021 ein winziges Plus von (real) 0,4 Prozent gegenüber 2020. Der Bereich Apotheken und Kosmetika legte deutlich um knapp mehr als 9 Prozent zu. Im Handel mit Möbeln, Heimwerkerbedarf und Elektrowaren zogen die (realen) Umsätze im Vergleich zu 2020 um 2,3 Prozent an. Im sonstigen Einzelhandel, wozu der Buchhandel oder Sportartikelhandel zählt, lag das Plus bei fast 5 Prozent. Der Versand- und Internethandel erzielte im vergangenen Jahr einen Zuwachs von 1,1 Prozent. (red.)