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"An Neuübernahmen ist eigentlich nichts spruchreif", erklärte Konstantin Klien, Vorsitzender der UNIQA-Gruppe, gestern vor Journalisten. Laut Klien ist die Mannheimer Krankenversicherung die einzige mögliche Aquisition der nahen Zukunft.
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Klien geht von einer Entscheidung bis Ende 2004 aus, ob UNIQA den 51%-igen Anteil der Continentale-Versicherung an der Mannheimer Krankenversicherung kaufen kann. Die UNIQA hatte ihre Beteiligung an der Mannheimer AG Holding im Sommer von 20 auf über 75% erhöht und eine Zahlungsunfähigkeit verhindert. Auch im Süden hat UNIQA ihre Auslandsexpansion verstärkt: Ende Juni kaufte sie 80% am Lebensversicherer Claris Vita (Italien). Die Auslandstöchter tugen entscheidend zum Prämienplus um 22,1% auf 1,834 Mrd. Euro im 1. Halbjahr 2004 bei. Erstmals wurden die 2003 übernommenen AXA-Gesellschaften in Österreich, Ungarn und Liechtenstein miteinbezogen. In Österreich stiegen die Prämien im Jahresvergleich um 17,8% auf 1,575 Mrd. Euro, außerhalb Österreichs um 56,4% auf 258,2 Mio. Euro (ohne Mannheimer).