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Nachdem die Integration der AXA abgeschlossen ist, steht dem UNIQA-Versicherungskonzern die Übernahme der Mehrheit an der Mannheimer ins Haus.
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Wie berichtet soll der angeschlagene deutsche Lebensversicherer durch einen Kapitalschnitt mit anschließender Kapitalzufuhr von 79,5 Mill. Euro durch die UNIQA saniert werden. Der Anteil der UNIQA erhöht sich dadurch von 20% auf fast 88%. Rund 95% der Mannheimer-Aktionäre haben diesem Deal in einer außerordentlichen Hauptversammlung im Februar zugestimmt. UNIQA-Generaldirektor Konstantin Klien geht davon aus, dass die Kapitalaufstockung bis zum 30. Juni erfolgt. "Unsere Anwälte sind dabei, mit jenen Aktionären eine Einigung zu erzielen, die Widerspruch gegen den HV-Beschluss eingelegt haben", sagte Klien gestern vor Journalisten.
Im Jänner hatten die UNIQA und die deutsche Nürnberger Versicherung ihre geplante Kooperation wegen der Mannheimer-Übernahme abgesagt.
Wegen des guten Ergebnisses 2003 - der Jahresüberschuss stieg von 3,6 Mill. auf 46,2 Mill. Euro - erhöht die UNIQA die Dividende auf 0,20 (0,16) Euro.