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Das neue Amtsgebäude des Außenministeriums am Minoritenplatz 8 wurde am Freitag eröffnet. Die leer gewordenen Amtsräume in der Hofburg sollen nun für die EU-Präsidentschaft Österreichs genützt werden.
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Hochmodern und leistungsstark. Das am Freitag offiziell eröffnete Amtsgebäude des Außenministeriums präsentiert sich mit einer Ausstattung von Internettelefonie bis hin zu Simultandolmetschkabinen und Infrarotkopfhörern. "Nicht einmal dem Bundeskanzleramt stehen derartige Technologien zur Verfügung", meinte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel bei seiner Festrede. Schüssel und Außenministerin Ursula Plassnik betonten die Wichtigkeit eines leistungsstarken Außenministeriums nicht nur im Hinblick auf die EU-Präsidentschaft Österreichs im ersten Halbjahr 2006, sondern auch auf zukünftige sicherheitstechnische Herausforderungen für und in Europa.
Das Außenministerium, zuvor auf sieben verschiedene Standorte aufgeteilt, befindet sich nun "unter einem Dach". Vor dem Umzug residierte am Minoritenplatz 8 die niederösterreichische Landesregierung. Nach der Unterzeichnung des Mietvertrages zwischen dem Land Niederösterreich und dem Bund und nach einer mehr als zweijährigen Umbauphase konnte das Ministerium im Februar dieses Jahres sein neues Amtsgebäude beziehen.
Die durch den Umzug leergewordenen Räumlichkeiten in der Hofburg sollen nun umgebaut und mit Beginn der EU-Präsidentschaft Österreichs wieder benutzbar gemacht werden. Für die Umsetzung dieses Vorhabens will die Präsidentschaftskanzlei einen Ideen- und Entwurfswettbewerb veranstalten.