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Unternehmen freut sich über 10,5% Umsatzsteigerung

Von Christina Weniger

Wirtschaft

Der börsenotierte Vorarlberger Strumpf- und Bodyhersteller Wolford AG legte in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 1998/99 (per 30. April) operativ kräftig zu.


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Bei einem Umsatzplus von 10,5% auf 1,421 Mrd. Schilling stieg der Betriebserfolg um 10,6% auf 151,8 Mill. Schilling. Wegen der enttäuschenden Umsätze des Einzelhandels im Februar, die Wolford-Chef

Fritz Humer im Gespräch mit der "Wiener Zeitung" auf das schlechte Wetter zurückführte, sieht das Management das 4. Quartal 1998/99 "nicht so optimistisch". Eine zweistellige Umsatzentwicklung

werde wohl ausbleiben, da das Prompt-order-Geschäft des Februar fehle.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) lag von Mai 1998 bis Ende Jänner 1999 mit 168,8 Mill. Schilling um 3,6% über dem entsprechenden Vorjahreswert. Per Ende Jänner 1999 beschäftigte

der Wolford-Konzern insgesamt 1.662 (1.554) Mitarbeiter.

Das Investitionsvolumen erhöhte sich um 53,8% auf 267,1 (173,7) Mill. Schilling, wobei 237,1 Mill. Schilling in Sachanlagen flossen. Ausgabenschwerpunkt sei nach wie vor die Fertigstellung des

Werksausbaus in Bregenz gewesen. Wie der Vorstand betonte, soll der Zeit- und Budgetplan dafür eingehalten werden.

Auch mit der angestrebten Aktiennotierung in Frankfurt stecke man derzeit fest, sagte Humer. Da im Gesetz keine Möglichkeit vorgegeben sei, den derzeitigen Börseplatz Wien zu verlassen, sei man an

die Wiener Börse gebunden.