Zum Hauptinhalt springen

Unternehmen lassen sich Bildung wieder mehr kosten

Von Petra Medek

Wirtschaft

Der Markt für Konferenzanbieter ist in Österreich nach einer mehrjährigen Durststrecke wieder auf Erholungskurs. Über dem einstelligen Marktwachstum liegen die Kennzahlen von Business Circle, dem nach eigenen Angaben größten Kon- ferenzunternehmen in Österreich.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 19 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

Der heimische Seminar- und Konferenzanbieter hat im vergangenen Jahr um 20% mehr umgesetzt und einen Gewinn im "hohen einstelligen Bereich" erzielt. Das erklärte Christian Necas, geschäftsführender Gesellschafter, am Dienstag in einer Pressekonferenz. Genauere Zahlen wurden nicht genannt.

Mit 35 Mitarbeitern veranstaltet das 1994 gegründete Unternehmen pro Jahr rund 300 Konferenzen sowie Seminare mit 1.000 Referenten für rund 4.000 Teilnehmer. Themenschwerpunkte sind unter anderem Recht und Steuern, Banking, Rechnungs- und Vergabewesen.

Am Konferenzmarkt gebe es derzeit drei Trends, nämlich zu Qualität, dem Aufbau von Konferenz-Marken und Kontaktpflege, betonte Necas.

Der Erwerb von fundiertem Fachwissen habe sich zu einem Schlüsselkriterium für den Erfolg von Unternehmen entwickelt. Der Incentive-Charakter von Fortbildung - "ein nettes Seminar in netter Umgebung" - habe sich nun zu einer harten Investitionsentscheidung für das Unternehmen gewandelt, so Necas. Konferenzen und Seminare würden abseits von Fachwissen auch zunehmend zur Kontaktpflege und Geschäftsanbahnungen genützt. Diesem Trend entsprechend, bietet Business Circle seinen Kunden Angebote zum "Networken" im Rahmen von Jahrestagungen oder in speziell dafür gegründeten Klubs.