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Unternehmen sollen "e-fit" gemacht werden

Von Barbara Ottawa

Wirtschaft

Österreichische Unternehmen müssen umdenken, mahnte gestern Gottfried Marckhgott, Leiter der Marketingabteilung der Wiener Wirtschaftskammer, zur Eröffnung des 10. Internationalen e-commerce Symposiums.


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Bis jetzt hätten heimische Unternehmen immer nur versucht, "Konkurrenz abzuwehren", so Marckhgott. Jetzt sei es aber an der Zeit, sich nicht mehr zu "fürchten", sondern Nischen zu suchen und aktiv zu werden.

Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) unterstütze IT-Projekte, um die Unternehmen "e-fit" zu machen, so der Marketingleiter. Letztes Jahr seien etwa 43% der österreichischen Unternehmen mit e-mail und Internet ausgestattet gewesen, heute seien es bereits 75%, erläuterte Marckhgott. Das Ziel ist die 100%-Marke.

Vorgestellt wurde im Zuge des Symposiums das Online-Service der Stadt Wien, WELCOM (Wiener Electronic Commerce). Derzeit können kleine und mittlere Unternehmen Vorschreibungen, Kommunalsteuererklärungen und Bestellungen über das Internet abwickeln. Demnächst werden auch Rechnungen elektronisch beglichen werden können, bestätigte Sonja Sattelberger-Socher vom Wiener Magistrat.

Auch an der Verbesserung des Bürgerservice werde gearbeitet. Bisher ist es nur möglich, das Parkpickerl via Internet zu bestellen, aber bald sollen Gewerbeanmeldungen online abgewickelt werden.