Der befürchtete Haushaltsnotstand in den USA wurde in der Nacht auf Samstag gerade noch abgewendet. Nach langen Verhandlungen einigten sich Demokraten und Republikaner auf einen Budgetplan für das restliche Fiskaljahr.
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"Wir haben eine Vereinbarung", sagte der Demokrat Harry Reid kurz vor Ablauf der Beschlussfrist. Kurz darauf bestätigte der konservative Sprecher des Abgeordnetenhauses, John Boehner, das Abkommen.
Ohne die Einigung hätte die Regierung ab Samstag die Ausgaben der öffentlichen Verwaltung stoppen müssen.
Das Übergangsbudget für eine Woche wurde anschließend im Eilverfahren im Senat beschlossen und am Samstag von Obama unterzeichnet.
Der Haushalt für das restliche Fiskaljahr bis Ende September soll nächste Woche im Kongress in ein Gesetz gegossen werden. Dabei soll es zu Einsparungen von 38,5 Milliarden Dollar (26,7 Mrd. Euro) kommen.
US-Präsident Barack Obama zeigte sich sichtlich erleichtert: "Beide Seiten haben schwere Entscheidungen fällen müssen", erklärte er: "Heute haben Amerikaner unterschiedlicher Überzeugungen zueinander gefunden."
(Quellen: CNN, Reuters, TV Stationen)