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Der zum börsenotierten VA Tech-Konzern gehörende | Voest-Alpine Industrieanlagenbau (VAI) hat nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden Gerhard Falch "das Tal der Tränen durchschritten".
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Die Restrukturierungsmaßnahmen - unter anderem wurden rund 800 Mitarbeiter seit dem Vorjahr abgebaut - seien im Großen und Ganzen abgeschlossen, die Kosten seien um 100 Mill. Euro gesenkt worden, sagte Falch gestern in einem Pressegespräch. 2003 würden noch rund 15 Mill. in einzelnen Projekten etwa in Frankreich oder am US-Markt durch "Adjustierungen" eingespart. Nach drei Quartalen 2002 lag VAI beim Betriebsergebnis (EBIT) noch mit 1,4 Mill. Euro im Minus. Für das vierte Quartal wird ein positives EBIT von rund 4 Mill. Euro erwartet, sodass sich für das Gesamtjahr ein operativ positives Ergebnis ausgehen soll. Die EBIT-Marge soll innerhalb der nächsten 3 Jahre von 2 auf 5% steigen, sagte VA Tech-Generaldirektor Erich Becker. Neben der internen "Radikalkur" habe man VAI auf die unterste zu erwartende Grenze des Marktvolumens für metallurgischen Anlagenbau eingestellt, die Becker mit 6 Mrd. Euro bezifferte. Das entspricht einem Rückgang um 35% seit 1997.