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Bei der Dakar-Rallye wurde wegen eines Schneesturms die Etappe am Mittwoch abgesagt. "Die Sicherheit hat Priorität", sagen die Veranstalter. Das Argument klingt absurd, nachdem die Rallye bisher einen Toten und drei Schwerstverletzte gefordert hat. Aber da, werden die Organisatoren einwenden, waren die Fahrer schuld.
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Generell aber dürften sich Veranstalter derartiger Extremevents nicht aus der Verantwortung nehmen. Sonst wären beim Zugspitz-Lauf vor einigen Monaten nicht zwei Menschen vor Erschöpfung gestorben. In Wengen wurde das Ziel-S entschärft. Hermann Maier findet es schade. "Es liegt in der Eigenverantwortung des Läufers, ob er bremst oder nicht." Doch genau solche Sportler wie Maier muss man vor ihrem Ehrgeiz und ihrerer Sucht nach Erfolg schützen.