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Die Österreicher blättern wieder mit Begeisterung in den bunten Versandhauskatalogen. Nach vorläufigen Zahlen hat die Branche im vergangenen Jahr ein Umsatzvolumen von rund 16 Mrd. Schilling | erwirtschaftet.
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Angesichts der stark wachsenden Konkurrenz seitens des stationären Handels ein ansehnliches Ergebnis, meint Erich Höllweger, Leiter der Plattform Versender im Handelsverband und
Vorstandsdirektor der Quelle AG Österreich. "Wir waren schon einmal auf 15,2 Mrd. Schilling."
50% der Österreicher kaufen zumindest einmal jährlich über Katalog ein, sagte Höllweger gestern in einer Pressekonferenz. In Zukunft soll der Kundschaft noch mehr geboten werden, insbesondere über
die Internet-Schiene. Durch die Integration von Sprache, Musik und Videoeinspielungen soll Einkaufen bei Quelle, Otto & Co zum multimedialen Erlebnis werden, sagte Quelle-Werbeleiter Horst Harbauer.
Weiters soll die über die Post laufende Paketzustellung und -rücknahme verbessert werden. Die Umstellung auf den Euro als alleiniges Zahlungsmittel läuft auf Hochtouren. In den Herbst/Winter-
Katalogen 2001 werden erstmals Umrechnungslisten für alle Preislagen beiliegen.
Der Handelsverband, die Interessenvertretung der österreichischen Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels, wurde 1923 gegründet und repräsentiert 42% des heimischen Einzelhandels sowie 40% der
etwa 260.000 Mitarbeiter. Die Plattform Versender besteht seit 1974 und vertritt 95% der im Versand tätigen Firmen.