Auf eine Verschiebung der Beschäftigtenverhältnisse lässt eine Umfrage des Instituts für Trendanalysen und Krisenforschung unter heimischen Führungskräften schließen: Nur 17% gehen von einer Zunahme der Fulltimejobs aus, während ein Viertel an mehr Teilzeitstellen glaubt und 28% mehr Werkverträge bzw. Freie Dienstverträge erwarten.
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"Das lässt auf eine massive Veränderung der bisherigen Arbeitsverhältnisse schließen", sagte Instituts-Vorsitzender Hannes Bauer vergangene Woche bei der Präsentation der Erhebung. Rund zwei Drittel der Befragten erwarten jedoch in allen drei Kategorien kaum Veränderungen der Beschäftigtenzahlen. Befragt wurden Ende 2001 sowie 2002 österreichweit 471 Führungskräfte in Unternehmen aller Größen.
Von den MitarbeiterInnen im Unternehmen erwarten die Manager umso mehr Selbstständigkeit und Organisationsfähigkeit, je höher deren formale Bildung ist. Als wichtigsten Aufgaben von Führungskräften in der Zukunft wird an erster Stelle Motivation genannt, gefolgt von Schulung von MitarbeiterInnen und Außenkontakten in der Branche.
Wunschdenken der Befragten scheint sich jedoch bei der Fragestellung nach den Hindernissen für Neuanstellungen niedergeschlagen zu haben: Nur 7% nennen ein Alter der bewerber über 45 Jahre als Hindernisgrund, nur 4% finden mehrmalige Arbeitslosigkeit hinderlich.