Jeder Trainer ist abhängig von den Ergebnissen, die er vorweisen kann. Darauf hat auch Teamchef Didi Constantini mehrfach verwiesen. Doch gut geführte Vereinen und Verbände schauen nicht nur auf Ergebnisse, sie beurteilen die Arbeit, die ein Trainer leistet. Wie arbeitet er? Wie kommuniziert er mit den Spielern, den Medien, den Sponsoren? Ist er fachlich auf dem neuesten Stand? Hat er sich weitergebildet? Wie ist die Qualität des Trainings? Wie die taktische Vorbereitung?
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Wenn nun eine Diskussion über Constantini hereinbricht, hat das weniger mit den Ergebnissen und Leistungen zu tun, die so katastrophal nicht waren. Es hat damit zu tun, dass sich der Eindruck verfestigt hat, dass im ÖFB-Team längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, die Trainer hinsichtlich Analyse, Matchvorbereitung und Training zur Verfügung stehen. Es ist eine selbstverschuldete Trainerdiskussion.