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VI-Hotels könnten Anteile an Cube-Hotels abgeben

Von Regine Bohrn

Wirtschaft

Ex-Chef Tucek will sich auf Cube-Hotels konzentrieren. | Wien. Nach der Absetzung von Rudolf Tucek als Chef der Vienna International Hotelmanagment AG (VI) könnte es nun zu einer Entflechtung der Beteiligungen kommen. Tucek ist über seine RBL Privatstiftung mit 8,36 Prozent an der Hotelgruppe beteiligt, diese wiederum hält Anteile an Tuceks Cube-Hotels. "Wenn es hier Bezugspunkte gäbe, kann man über einen Abtausch nachdenken", sagt VI-Aufsichtsratschef Franz Jurkowitsch.


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Tucek habe Cube selbst entwickelt und das Konzept trage "sehr seine Handschrift". "Wenn von ihm der Wunsch besteht, das weiter zu machen, werden wir ihm nicht im Weg stehen." Wann es so weit sein könnte, ist derzeit unklar. "Mit mir ist noch nicht darüber geredet worden", so Tucek, der "ab sofort" seine "ganze Energie" in die fünf bestehenden und künftigen Cube-Hotels stecken will.

Tuceks Verhalten für Abgang verantwortlich

Zu den Gründen, warum er vergangene Woche als Chef der VI-Hotels abgelöst wurde, schweigt sich Tucek aus. Aus aktienrechtlichen Gründen dürfe er dazu keine Stellung nehmen. VI-Aufsichtsratschef Jurkowitsch ist aber konkreter: Die Art und Weise wie Tucek agiert habe, hätte zu dessen Abgang geführt. Tucek soll laut Jurkowitsch, der auch Chef des Immobilienentwicklers Warimpex ist, Kunden schriftlich "beflegelt" haben. Zu den VI-Kunden zählen neben Warimpex auch der Immobilienentwickler UBM und Baugesellschaft Porr.