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VIE befindet sich im Höhenflug

Von Christina Weniger

Wirtschaft

Trotz des Kosovo-Krieges und des Rückganges bei den Türkei-Urlaubern konnte die Flughafen Wien Gruppe (VIE) ihre Resultate für das 1. Halbjahr 1999 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres | erneut verbessern.


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Der Jahresüberschuss stieg bis 30. Juni 1999 um 18,4% auf 389 Mill. Schilling, der Betriebserfolg legte um 27,4% auf 555 Mill. Schilling zu. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)

kletterte um 20,5% auf 598 Mill. Schilling. Während die Zahl der Passagiere um 5,9% auf 5,1 Millionen gestiegen sei, hätten die Flugbewegungen allerdings nur um 4,5% auf 83.000 zugenommen, erklärten

die beiden Vorstände Franz Kotrba und Gerhard Kastelic gestern in der Halbjahrespressekonferenz. Es war dies übrigens ihre letzte in dieser Funktion, beide legen mit Ende September ihre

Vorstandsmandate zurück.

Die Trendumkehr zu größeren Flugzeugen hätte sich in der Steigerung des Höchstabfluggewichtes um 8,2% auf 2,4 Mill. t bemerkbar gemacht. Nach einem schwachen Start konnte der Frachtbereich

letztendlich doch um 2,2% auf 75.310 t zulegen, betonte Kastelic. Durch den Wegfall des Duty Free-Geschäftes mit EU-Reisenden werden die Erlöse heuer auf 110 (135) Mill. Schilling sinken, sagte

Kotrba. Das Interesse des VIE an einer Beteiligung am Neubau des Berliner Flughafens sei weiter ungebrochen, eine Entscheidung werde aber voraussichtlich erst nach den Berliner Wahlen fallen.