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Seit August dieses Jahres besteht an der Universität Wien ein Sprachenzentrum. Bis jetzt waren seine Aufgaben die Evaluierung und Bestandaufnahme von Sprachkursen an der Universität und des Sprachpotenzials der Lernenden und Lehrenden, aber auch der nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter der Einrichtung. Konkret wird auf der Homepage bereits ein Forum für die Lernpartner-Suche angeboten. Die ersten Sprachkurse sollen im kommenden Sommer vom Stapel laufen, in Folge auch für Nichtstudierende.
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Als "Knotenpunkt" bezeichnete der Vizerektor der Universität Wien, Arthur Mettinger, das Sprachenzentrum. Zentral soll dort Sprache und Universität geplant und koordiniert werden. Dabei soll das Angebot an Sprachkursen verbessert und erweitert werden. Johann Popelak aus dem Bildungsministerium kann sich hier durchaus eine Konkurrenz zu Sprachschulen vorstellen. In Zukunft sollen für Interessierte, die keine Studenten oder Akademiker sind, gegen Gebühren Sprachkurse angeboten werden.
Das Sprachenzentrum soll sich aber auch der Sprachlehrforschung und der Mehrsprachigkeit an der Universität widmen. Der Unterricht in einer Fremdsprache soll gefördert werden - derzeit werden nur 0,66 Prozent aller Kurse in einer Fremdsprache abgehalten, die meisten davon in Englisch.
Weiters sollen ausländischen Studenten diverse Formalitäten durch mehrsprachige Formulare und mehr Beratung erleichtert werden. "Das Sprachenzentrum prüft gerade die Sprachkenntnisse des nicht-wissenschaftlichen Personals, um später Ressourcen nutzen zu können, von denen wir vielleicht noch gar nichts wissen", formulierte Mettinger.
Infos: http://www.univie.ac.at/sprachenzentrum/ ; sprachenzentrum@univie.ac.at; Öffnungszeiten nach Voranmeldung: Montag und Dienstag 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung; Büro: Alserstraße 23/12, 1080 Wien
Mitarbeiter: Stefan Dollinger, stefan.dollinger@univie.ac.at, Tel.: 01/42 77 - 182 72; Kathrin Kordon, kathrin.kordon@univie.ac.at, Tel.: 01/42 77 - 182 70; Barbara Soukup, barbara.soukup@univie.ac.at, Tel.: 01/42 77 -182 71