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Naschkatzen dürften sich dieser Tage wie im Schlaraffenland fühlen. Vanillekipferln, Kokosbusserln, Rumkugeln und Butterbrezerl so weit das Auge reicht. Was in letzteren so alles steckt und wie sie zubereitet werden, hat Renata Schmidtkunz diese Woche im Ö1-"Radiokolleg" verraten: "Durch dick und dünn. Der Einfluss von Genen, Fett und Kohlehydraten": Man nehme 25 dag Butter, 25 dag Kristallzucker, 50 dag Mehl, Eier, Zuckerstreusel usw. und vermenge, knete, forme, backe und genieße.
Mit einem Ansturm von Kohlehydraten und Fetten muss man zu den Festtagen also immer rechnen, vermeldete die sympathische Moderatorin mit der wohlklingendsten Stimme des Funkhauses. Doch warum nehmen die einen zu und bleiben die anderen schlank? Anders gefragt: Ist das Leben wirklich so ungerecht? Nicht unbedingt, denn es gibt sie tatsächlich, die guten und die schlechten Futterverwerter. Und es gibt auch die undisziplinierten Fresser.
Die besorgniserregende Nachricht: In Österreich sind 40 Prozent der Erwachsenen übergewichtig, jeder Zehnte ist fettsüchtig (adipös). Die gute Nachricht: Richtige Ernährung und regelmäßige Bewegung sind immer noch die besten Mittel gegen Fettpölsterchen.
Für all jene, die zu diesem Thema einen Ratschlag einholen wollen, bietet das Ö1-Service eine ausführliche Literaturliste. Dennoch sollten Sie es sich noch jetzt gut schmecken lassen. Bessere Zeiten für Enthaltsamkeit gibt es im neuen Jahr.