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Von Schirmen und Netzen

Von Matthias Nagl

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Irgendwann waren sie einfach da. Irgendwann hatte ein Bundesliga-Verein die zündende Idee, gegen Becher- und Sonstige-Gegenstände-Werfer mit Sonnenschirmen vorzugehen. Das funktionierte bis zum Samstag.


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Da war in Schiedsrichter-Assistent Matthias Winsauer ein kollaterales Opfer, dem der Becherregen gar nicht gegolten hatte, zu beklagen. Dass die Partie nicht abgebrochen und stattdessen halbwegs zivilisiert einem Ende zugeführt wurde, mag eine richtige Entscheidung und der bemerkenswerten Coolness von Winsauer geschuldet gewesen sein. Doch dass Sonnenschirme kein adäquates Mittel gegen geistig umnachtete Matchbesucher sein können, sondern diese nach dem Motto "Es kann ja eh nix passieren!" vielleicht eher zum Becherwurf motivieren, ist die mindeste Konsequenz, die die Bundesliga aus dem Vorfall ziehen sollte. Ob die von Sturm nun angekündigten zusätzlichen Netze an dieser Motivation etwas ändern, darf bezweifelt werden.