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Vorsicht geboten

Von Sissi Eigruber

Wirtschaft

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Bei (bürger)-kriegsähnlichen Zuständen, verhängtem Kriegsrecht, Krieg oder Bürgerkrieg spricht das österrreichische Außenministerium ein Reisewarnung für das jeweilig Land aus. Diese Reisewarnungen des Ministeriums sind unter bestimmten Voraussetzungen auch für die Stornokosten relevant, wenn eine Reise, die schon gebucht wurde, doch nicht angetreten wird, weil dort eine Krise ausgebrochen ist.

Aktuell bestehen Reisewarnungen für Afghanistan, Algerien, Burundi, Côte d'Ivoire, Haiti, Irak, Kolumbien, Liberia, Somalia und die Zentralafrikanische Republik.

Partielle Reisewarnungen gibt es für Indien, Israel, Kirgisistan, Pakistan, Sudan und seit vergangener Woche auch für Serbien und Montenegro - oder genauer gesagt, für den Kosovo: Das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten empfiehlt den im Kosovo lebenden österreichischen Staatsbürgern dringend die sofortige Ausreise bis zu einer nachhaltigen Besserung der Lage. Die Situation außerhalb des Kosovo, in Serbien und Montenegro, habe sich mittlerweile wieder normalisiert. Es werde aber empfohlen, sich vor Reiseantritt über die Situation vor Ort eingehend zu informieren und auch während des Aufenthaltes erhöhte Aufmerksamkeit und Wachsamkeit walten zu lassen. In Teilen Südserbiens (Region um die Orte Presevo, Bujanovac und Medvedja) kam es in jüngster Zeit zu einer Zuspitzung der Sicherheitslage. Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Extremisten sowie Gewalttaten auch gegen Zivilpersonen könnten daher in Zukunft nicht ausgeschlossen werden. Es wird angeraten, die markierten Wege und Strassen nicht zu verlassen, da Minengefahr besteht.

Internet: http://www.bmaa.gv.at (-› Bürgerservice -› Reisewarnungen), Tel.: 05/01150-4411