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Die Vossen AG mit Sitz in Jennersdorf bleibt expansiv. Mit einem Lizenzvertrag hat sich der Frottierwarenhersteller nun auf dem chinesischen Markt ein Standbein geschaffen.
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Mit dem vor kurzem abgeschlossenen Vertrag mit dem chinesischen Unternehmen Cotton Field habe man sich Zutritt zum asiatischen Markt verschafft, sagte der Vorstandsvorsitzende Georg Kühhas am Donnerstag. Im Rahmen dieses Vertrages liefere Vossen Know-how, Design, Werbung und die Shop-Systeme. Cotton Field produziere in China und agiere als Shopbetreiber. An Lizenzeinnahmen erwartet sich Kühhas 150.000 bis 200.000 Euro jährlich ab dem dritten Jahr. Die geplante Expansion in den arabischen Raum geriet unterdessen aufgrund des Irak-Krieges ins Stocken. Insgesamt liege die Exportquote von Vossen bereits bei 75% und soll weiter ausgebaut werden. Trotz schwierigem Umfeld will Kühas heuer ein EBITDA von 3 bis 3,5 Mill. Euro erreichen. Das wäre ein Plus von 50% gegenüber 1,9 Mill. Euro 2002.
Eine Entscheidung in der noch immer offenen Eigentümer-Frage soll nun Mitte 2003 fallen, sagte Kühas. Welche Anteile konkret zur Disposition stehen, werden die Verhandlungen der nächsten Wochen ergeben. Vossen gehört derzeit zu 46,43% der Hungarian Industries, 28,47% hält die Wibag, 25,1% Linz Textil.