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In Wien hat es fast schon Tradition, dass die stimmenstärkste Partei jene der Nichtwähler ist. Allein bei den letzten Gemeinderatswahlen 2001 waren das rund 460.000 Wähler. Um diese will nun der geschäftsführende Obmann der Wiener ÖVP, Johannes Hahn, verstärkt werben, erklärte er am Mittwochabend vor Journalisten.
Inhaltlich setzt die ÖVP dabei auf die Wirtschaftspolitik. Der allein regierenden SPÖ wirft Hahn insbesondere vor, nichts gegen den massiven Abbau von Arbeitsplätzen in der Produktion zu unternehmen. In den zehn Jahren seit dem Amtsantritt Häupls habe Wien 40.000 Arbeitsplätze verloren, in ganz Österreich sei in dieser Zeit ein Plus von 140.000 zu verzeichnen gewesen. Die künftige Linie der Volkspartei umschreibt Hahn knapp mit: "Opposition, aber konstruktiv".