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Seit gestern hat SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer offiziell einige hundert tatkräftige UnterstützerInnen mehr: Die unabhängige Plattform "Happywende" ruft zur Abwahl von Schwarz-Blau auf.
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Während Gusenbauer quer durch Österreich reist, haben sich mehr und weniger prominente Personen aus verschiedenen Bereichen zusammengeschlossen, um für ihn zu werben. Darunter finden sich etwa Heinz Marecek, Harald Krassnitzer, Dolores Schmidinger und Erika Weinzierl. Wie Ex-Bundeskanzler Franz Vranitzky gemeinsam mit dem Schauspieler Karl-Heinz Hackl und dem Arzt Siegfried Meryn bei der Präsentation der Plattform betonte, erwarte er sich von Gusenbauer eine Politik, die auf Wirtschaftsbelebung setzt. Hackl beklagte den "verkümmerten gesellschafts- und kulturpolitischen Dialog" der letzten Jahre. In Sachen Koalition wollte Vranitzky keine Empfehlung abgeben, er sieht aber zwischen SPÖ und ÖVP eine "starke Entfremdung". Richtig sei, sich die beide Optionen - sowohl Rot-Grün als auch Rot-Schwarz - offen zu lassen.
Im Rahmen des Technologie- Events "Young-Urban-Economy" sprach sich Gusenbauer Montag Abend in einer Diskussion mit SPÖ-Kandidat Josef Broukal, Siemens-Vorstand Brigitte Ederer, dem Mikrobiologen Alexander von Gabein und der Innovationsberaterin Maria Baumgartner einmal mehr für einen schrankenlosen Zugang zur Bildung sowie eine Erhöhung der Forscherquote aus. "Was wir in die Bildung investieren, können wir später in der Sozialpolitik sparen", betonte Gusenbauer.
http://www.happywende.at