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Die EU-Wahl am 25. Mai 2014 ist das Instrument, mit dem sich die Bürgerinnen und Bürger die Europäische Union zu eigen machen.
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Wir wollen, dass die Bürgerinnen und Bürger das Schicksal der EU in die Hand nehmen. Die Unzufriedenheit mit der Reaktion der EU auf die Krise darf kein Grund sein, sich von ihr abzuwenden, sondern sollte ein Ansporn sein, noch mutiger anzupacken.
Das Europäische Parlament hat oft bewiesen, dass es die Stimme der Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozessen der EU ist. Es gestaltet wichtige Entscheidungen grundlegend mit, die auch Ihr Leben beeinflussen - vom EU-Budget über die Bankenregulierung und die Verkehrssicherheit bis hin zu den Telefon-Roaminggebühren und der Luftreinhaltung. Es hat mehr Rechte für die Bürgerinnen und Bürger, mehr demokratische Kontrolle und mehr Transparenz, insbesondere in der Wirtschaftspolitik, beim Datenschutz und beim Schutz der Persönlichkeitsrechte, erreicht. Die Deckelung von Bankerboni, die Forderung nach einer Finanztransaktionssteuer, die öffentliche Debatte über das Abkommen gegen Produktpiraterie (Acta) und letztlich dessen Ablehnung oder auch die Ablehnung des Zugriffs der USA auf europäische Bankkontodaten über das Swift-Netzwerk sind nur einige aktuelle Beispiele.
Durch die Veränderungen der vergangenen Jahre ist das Europäische Parlament zweifelsohne zu Europas einflussreichstem und transparentestem Parlament geworden. Aber es ist unerlässlich, dass dieser Einfluss auf dem Willen möglichst vieler Europäerinnen und Europäer fußt.
Die EU-Wahl am 25. Mai 2014 ist das Instrument, mit dem sich die Bürgerinnen und Bürger die Europäische Union zu eigen machen. Sie, die Wählerinnen und Wählern in der EU, entscheiden über die politischen Mehrheiten im EU-Parlament und damit auch über die politische Ausrichtung der EU.
Zum ersten Mal werden durch die Wahl in allen 28 Mitgliedstaaten aber nicht nur die Mehrheiten im EU-Parlament ermittelt, sondern es wird durch sie auch entschieden, wer der Europäischen Kommission als eine Art "Europäischer Premierminister" vorsitzen wird.
Unser Ziel ist es, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürgern bewusst wird, dass Brüsseler Entscheidungen eine reale Auswirkung auf ihr Leben haben und Europa nur gemeinsam zukünftige Herausforderungen meistern kann. Deshalb starten wir eine umfassende Informationskampagne in allen europäischen Ländern.
Die Kampagne mit dem Slogan "Handeln. Mitmachen. Bewegen." wird uns bis zu den EU-Wahlen am 25. Mai 2014 und anschließend zur Wahl des Präsidenten der Europäischen Kommission durch das neu gewählte Europäische Parlament führen.
Sie haben am 25. Mai 2014 die Möglichkeit, Ihr Europa zu verändern. Nutzen Sie Ihre Stimme, um eine Nachricht zu senden: Wir, die Bürgerinnen und Bürger, wollen bestimmen, wir wollen Teil des europäischen Entscheidungsprozesses über Wirtschaft, Finanzen, Gesundheit, Umweltschutz, Freiheit und Justiz sein. Das Europäische Parlament ist die Kammer der Europäischen Bürgerinnen und Bürger, es ist Ihre Stimme in der EU.