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Es ist nicht lange her, da waren sich alle einig: So schnell wie möglich raus aus Österreich mit den jungen Fußballern, nur in einer ausländischen Topliga, im täglichen Training mit den Besten, könne man die nötigen Entwicklungsschritte machen. Wer nur halbwegs talentiert war und nicht sofort die Koffer packte, sobald sich irgendwie die Möglichkeit ergab, würde es nie schaffen - und vielleicht würde er es gar nicht so richtig wollen, lautete der Tenor. Sicher, das kann gut gehen, wie einige Beispiele, zuletzt David Alaba oder Christian Fuchs, zeigen. Umgekehrt gibt es aber mindestens ebenso viele Fälle, in denen es nicht hinhaut.
Zlatko Junuzovic geht einen anderen Weg, er hat sich Schritt für Schritt in Österreich entwickelt und ist nun mit 24 bereit für die nächste Herausforderung. Das hat nicht nur Vorteile für Junuzovic und die Austria, es ist auch ein positives Signal für die Liga, die anderen Vereine und die Spieler. Denn nicht immer ist die erstbeste Möglichkeit auch wirklich die beste.