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Warum nicht 2014?

Von Simon Rosner

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Dass der Vertrag von Didi Constantini nur um zwei Jahre verlängert wird, kann man auch als Führungsschwäche der leitenden Funktionäre des Verbandes auslegen. Trauen sich diese etwa nicht zu, nach einer siebenmonatigen Testphase einen Trainer beurteilen zu können? Fabio Capello hat in England beispielsweise einen Vier-Jahres-Vertrag erhalten - ohne Testphase. Natürlich sind derart kurzfristige Kontrakte im Fußball nicht ungewöhnlich, die Vereine und Verbände kommen so schließlich im Fall eines vorzeitigen Rauswurfs günstiger davon. Die meisten Entlassungen sind jedoch ohnehin objektiv meist schwer nachzuvollziehen und nicht selten durch Führungsschwäche der Chefs begründet, die die Verantwortung gerne den Trainern in die Schuhe schieben ("Er hat die Spieler nicht mehr erreicht."). Constantini einen Vertrag bis 2014 zu geben, wäre ein Zeichen gewesen.