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Was macht ORF 1 einzigartig?

Von Bernhard Baumgartner

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In Zeiten, da das Sägen an den Chefsesseln im ORF nahezu in der ganzen Stadt zu vernehmen ist, ist es an der Zeit, sich anzusehen, was eigentlich das Problem beim Programm ist. Vor allem bei ORF1 stellt sich die Frage, was den Sender einzigartig - also österreichisch - macht.


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Man hat die "Simpsons", "Scrubs", "Malcom mittendrin" und "Gilmore Girls" wie ProSieben. "CSI" und "Dr.House" oder den "Domino Day" teilt man mit RTL, den "Bullen von Tölz" oder "Die Chroniken von Narnia" mit Sat1. Den Fußball gibt es ebenso auf den deutschen Sendern wie Kinderserien (etwa "Yu-Gi-Oh!"), die auf RTL2 laufen. So gesehen ist ORF 1 ein "best-of" dessen, was man auch auf den deutschen Privaten sehen kann. Seit der Abschaffung der "Zeit-im-Bild"-Durchschaltung muss man auch die Nachrichtenelemente mit der Lupe suchen. Kein Wunder, dass der ORF mit schöner Regelmäßigkeit in Erklärungnotstand kommt, zumal dieses Mainstream-Programm auch nicht mehr massive Erfolge einfährt.