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Was Politiker alles lernen könnten

Von Peter Muzik

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Für die Wirtschaft ist Stillstand ein Fremdwort. Während sich die Regierung auch in neuer Konstellation schwer tun dürfte, etwas weiterzubringen, beweisen die Bilanzen vieler Konzerne, dass diese wieder bestens unterwegs sind. Sie schaffen gewaltige Umsatz- und Gewinnsprünge, bauen Marktanteile aus und zahlen Dividenden. Das ist nur möglich, weil hart und konsequent gearbeitet wird - wozu Politiker offensichtlich nicht im Stande sind.


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Die meisten CEOs rot-weiß-roter Großbetriebe bringen - das lässt sich ungschaut behaupten - weitaus mehr Führungsqualitäten mit als Kanzler, Vizekanzler und sämtliche Minister. In den Chefetagen der Konzerne gibt es zwar Konflikte, aber keine wadelbeißerischen Streitereien, die konstruktive Arbeit unmöglich machen. Topmanager haben es sogar schwerer, weil Firmen ihre Kunden täglich überzeugen und sich nicht nur alle fünf Jahre der Wahl stellen müssen.

Könnte man die Spielregeln der Wirtschaft in die Politik verpflanzen, würde jedes Ministerium automatisch besser gemanagt - auch wenn es in Ministerbüros und im Beamtenapparat weniger geeignetes Personal zu geben scheint als in erfolgreichen Großbetrieben.

Josef Pröll wird sich jedenfalls, sofern er tatsächlich zum Raiffeisen-Konzern wechselt, dort viel leichter tun als in der rot-schwarzen Koalition.