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Deutsche kauften im August um 18 Prozent mehr Autos.
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Frankfurt/Detroit. Schuldenkrise hin, Sorgen um die Jobs her - auf Europas größtem Automarkt Deutschland ist von Kaufzurückhaltung keine Rede: Im August kamen fast 238.000 Autos neu auf die Straßen, um mehr als 18 Prozent mehr als im Vorjahr, meldete das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Freitag in Flensburg. Für die ersten acht Monate zählten die Flensburger Statistiker 2,12 Millionen neue Personenwagen oder 11,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Interessant: Vor allem in der oberen Mittelklasse und der Oberklasse gab es einen kräftigen Schub nach oben.
Die deutschen Hersteller wuchsen in den ersten acht Monaten durchwegs noch stärker als der Markt.
Insgesamt kletterte die deutsche Autoproduktion im Vorjahresvergleich um fast ein Fünftel auf fast 400.000 Stück, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Freitag in Frankfurt mit. "Damit haben wir für den Monat August das bisher höchste Produktionsergebnis erreicht", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann wenige Tage vor der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt. Der VDA geht weiter von einer Jahresproduktion von mehr als 5,9 Millionen Autos aus. Auch der Export kletterte um starke 17 Prozent auf den neuen August-Rekordwert von fast 300.00 Einheiten.
GM, Ford und Chrysler im Heimmarkt stark
In den USA ging der August ebenfalls an die heimischen Hersteller: Die steigerten ihre Verkäufe um 18 Prozent, während die deutschen Produzenten nicht so stark wuchsen wie der Gesamtmarkt, der laut dem Marktforscher Autodata um 7,5 Prozent wuchs. Wachstumssieger war im August der nun in Fiat-Besitz befindliche Chrysler-Konzern, der die Verkäufe von Pick-up-Trucks, Geländewagen und Pkw um mehr als 30 Prozent steigern konnte.
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