Brüssel - Soll die Gleichstellung zwischen Mann und Frau in der EU-Verfassung verankert werden und in welcher Form könnte das geschehen? Diese Frage wird derzeit in Brüssel heftigst diskutiert.
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 21 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Viviane Reding, für Bildung und Kultur zuständige EU-Kommissarin, lud gestern zu einer hochrangig besetzten Konferenz zum Thema "Geschlechtergleichstellung und die Zukunft Europas": 60 HochschulprofessorInnen führende EuropapolitikerInnen und feministische Lobbies diskutierten gestern die verschiedenen Lösungsmöglichkeiten. Das Ziel der Veranstaltung ist es, konkrete Vorschläge an den EU-Verfassungskonvent zu formulieren.
Dabei soll die bisherige EU-Gesetzgebung zur Geschlechtergleichstellung im Bereich Wirtschaft, Beschäftigung und die Rechtsvorschriften der Gemeinschaft über die Nichtdiskriminierung kritisch überprüft werden. Daneben wird über Maßnahmen zur besseren Umsetzung bereits bestehender und zu schaffender Maßnahmen beraten.