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Weltbank sucht Finanzmittel zum Kampf gegen Vogelgrippe

Von WZ Online

Wissen

Nur Schweiz, Finnland, Tschechien und Japan haben ihre Zusagen voll eingehalten | 37. Todesopfer in Indonesien | Nur wenige Staaten haben nach Angaben der Weltbank ihre Zusagen für Finanzmittel zum Kampf gegen die Vogelgrippe eingehalten. Von der im Jänner versprochenen Gesamtsumme von fast zwei Milliarden Dollar (1,56 Milliarden Euro) seien bislang erst 286 Millionen Dollar eingegangen, heißt es in einem am Sonntagabend veröffentlichten Weltbank-Bericht.


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Dem Bericht zufolge leistete Japan den größten Beitrag mit 158 Millionen Dollar. Die Schweiz stellte demnach 4,7 Millionen Dollar zur Verfügung, Finnland 3,4 Millionen und Tschechien 200.000 Dollar. Die USA hätten von zugesagten 334 Millionen Dollar erst 71 Millionen überwiesen. Der seit Ende 2003 vor allem in Asien grassierenden Vogelgrippe sind weltweit schon mindestens 127 Menschen zum Opfer gefallen.

Weitere Fälle in Indonesien

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestätigte am Sonntag, dass der Tod eines 15-jährigen Burschen im Westen der Insel Java auf das gefährliche H5N1-Virus zurückging. Der Jugendliche hatte sich nach Behördenangaben bei erkranktem Geflügel infiziert.

Das Testergebnis eines siebenjährigen Mädchens aus Jakarta, das allem Anschein nach ebenfalls an Vogelgrippe starb, stand vorerst weiterhin aus. Ihr zehnjähriger Bruder war drei Tage vor ihr unter ähnlichen Symptomen gestorben. Er wurde jedoch beerdigt, ohne dass Gewebeproben entnommen wurden. In Indonesien gibt es die bisher meisten Vogelgrippe-Opfer nach Vietnam, wo bereits 42 Menschen dem tödlichen Erreger zum Opfer fielen.