)
Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 13 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.
Jetzt ist es also ausgesprochen. Man könnte sagen, endlich. Was die Tennisspieler bisher nur in lamentierende Worte gepackt haben, dass der Terminplan zu dicht, das Hin-und-Her-Jetten zwischen den Kontinenten zu strapaziös und die Verletzungsgefahr zu groß ist, könnte nun Konsequenzen haben. Zumindest, wenn man Andy Murray glaubt - und der ist ja nicht irgendwer, sondern der viertbeste Spieler der Welt. Sollten die ITF und die ATP den Terminplan nicht überdenken, wäre sogar ein Streik eine Möglichkeit, sagt er. Freilich ist das unwahrscheinlich, nicht alle werden freiwillig auf Punkte und Geld verzichten. Aber vielleicht wäre es nicht schlecht. Denn im Endeffekt fügen die inflationäre Anzahl an Turnieren, lustlose bis verletzte Stars und ständige Absagen dem Sport größeren Schaden zu als ein paar tennisfreie Wochen mehr.