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Sollten sich Europas Fußballverbände auf die Zentralvermarktung der Qualifikationsspiele einigen, wird ein schönes Bisschen mehr Geld in den Fußball fließen. Dabei ist es ja nicht so, dass diese Sportart gerade in Europa - sowohl im Klub- als auch im Nationalteambereich - unter chronischer Unterfinanzierung leiden würde. Dass dort, wo es viel zu verteilen gibt, vor allem im Sport nicht immer Augenmaß und Verantwortung regieren, ist keine neue Erkenntnis.
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So ist es zwar aller Ehren wert, wenn Uefa-Präsident Michel Platini in der gleichen Rede, in der er über die Chance auf höhere Einnahmen für die Verbände jubelt, "gewisse Praktiken in unserem Spiel" in finanzieller Hinsicht bekämpfen will. Wirkliche Erfolgschancen in diesem Kampf wird er aber nur haben, wenn er bemerkt, dass zwischen den immer höheren Einnahmen und den unerwünschten Praktiken unter Umständen ein Zusammenhang besteht.