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Wie Kultmarken entstehen

Von Sophia Freynschlag

Wirtschaft
Energydrinks zielen mit ihrem Marketing vor allem auf junge, männliche Kunden. Foto: fotolia

Wien. Energydrinks wie Red Bull und Monster bauen ihre Marke durch Sportsponsoring auf, mit dem sie vor allem auf junge, männliche Kunden zielen.


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Die Kultmarke Red Bull gibt unter anderem einem Formel-1-Team und einem Salzburger Eishockey-Team seinen Namen. Zudem locken die Salzburger zu selbst veranstalteten Events wie die Playstreets in Gastein, bei denen Sportler über die Hausdächer auf Skiern fahren. In der Öffentlichkeitsarbeit gibt sich das Unternehmen zugeknöpft.

Ohne groß die Werbetrommel zu rühren, ist das Konkurrenzprodukt Monster der US-Firma Hansen Natural in die heimischen Regale gekommen. Im Jahr 2002 kam das Getränk auf dem Markt, seit November des Vorjahres ist es auch in Österreich erhältlich.

Werbetour durchs Land

Vertrieben wird das Getränk in der Halbliterdose in Österreich von Coca-Cola, das mit Monster und Burn eine duale Markenstrategie fährt. In Ländern wie den USA genießt Monster einen ähnlichen Kultstatus wie hierzulande Red Bull. Monster versucht durch Sponsoring von Sportlern und Veranstaltungen wie dem Motocross-Event "Masters of Dirt" in Wien zu punkten.

Für das Marketing vor Ort ist das "Monster Ambassador Team" zuständig. Die Kommunikation erfolgt über Facebook: Nahezu jeden Tag wird angekündigt, wo der Truck auf seiner Werbetour in Österreich als nächstes hält und Produktproben verteilt werden.