Dem Auftrag zu "New Public Management", der im neuen Bundesministeriengesetz festgehalten ist, will ÖVP-Finanzstaatssekretär Alfred Finz durch "Controlling", also einer Steuerungsfunktion in der Verwaltung entsprechen.
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Steuerbelege werden nicht mehr händisch ausgestellt, sondern elektronisch erstellt, nachdem die Daten eingtescannt wurden. Damit Abgeordnete der Begutachtung von Gesetzen besser nachkommen können, soll diese auch auf elektronischem Weg möglich werden - was zudem die Produktionskosten senkt. Mit der Umsetzung dieser Vorhaben soll noch heuer begonnen werden. Die Sicherung der Qualität steht dabei für Staatssekretär Finz, der mit dem Controlling der Verwaltung beauftragt ist, im Vordergrund. Finz ist der Ansatz "Qualitätssicherung mit geringem Personal" wichtig", wie er gegenüber der "Wiener Zeitung" betont. "Sanfter Abbau", indem natürliche Stellenabgänge nicht nachbesetzt werden, heißt das im Klartext.
Österreichs Verwaltung ist für den vormaligen Rechnungshof-Juristen effektiv und soll noch effizienter werden. "Schwachpunkte" gebe es im Bereich Kosten, Transparenz und Schnelligkeit. Das "virtuelle Amtshaus" soll noch in dieser Legislaturperiode, also bis 2003, errichtet werden.