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Wie viel verdient denn ein Feuerwehrmann . . .?

Von Alexander Strecha

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Als TV-Zuseher erlebt man dieser Tage via ORF die "Verskiung" Österreichs. Nicht nur, dass wir bei jedem Rennen im Bilde sein müssen, nein auch die Trainingsläufe interessieren uns aufs Brennendste. Der Aufwand des ORF ist tatsächlich einzigartig, ebenso wie es die Selbstbeweihräucherung im Vorfeld war. Ohne Selbstlob wären die Bilder wohl noch schöner.

Wir Ski-Fans sind also im Bilde: Götschl beim Schnäuzen, Maier beim Zähneputzen, Eberharter beim Frisieren und Meissnitzer beim Teetrinken. Wir kennen sie alle, unsere Stars. Auch Heinz Prüller kennt alle und weiß alles. Wirklich alles? Nein, denn Armin Assinger überholte das "lebende Lexikon" klassisch vor der Zwischenzeit, als eine gewisse Jenny Owen den Super-G bewältigte. Prüller litt mit der Läuferin, die ihrem Verband Geld zahlen müsse, damit sie überhaupt starten dürfe. Und von ihrem Vater, einem Feuerwehrmann, hätte sie auch keine Finanzspritze zu erwarten. Denn Feuerwehrmänner verdienen bekanntlich nicht viel. Assinger, dem Lachkrampf nahe, nagelte Prüller auf das monatliche Einkommen von Mister Owen fest. Oh Wunder, Prüller machte seinem Namen keine Ehre und verstummte. Assinger dagegen ließ die Komantschen pfeifen, bis ihm die Bauchmuskeln schmerzten. Und mit Robert Seeger intonierte er zu Hannes Trinkls Geburtstag ein für das Gleitstück der Anglistik technisch nicht ganz sauberes "Happy Böasday Tu You". Ob sich da nicht Hansi Hinterseer in weißen Fell-Boots besser geeignet hätte?