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Wien und die EU-Erweiterung

Von Veronika Gassner

Europaarchiv

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"Es ist fünf Minuten vor zwölf." Mit diesen Worten skizziert Wiens Finanzstadtrat Sepp Rieder die Situation Österreichs im Zuge der EU-Erweiterung. Wenn Rieder auch meint, dass der Integrationsprozess weitgehend Positives für unser Land bringen wird, so sei er doch "kein gemachtes Bett, in das man sich bequem legen kann, sondern ein Projekt, das erst hart erarbeitet werden muss". Ob es hierbei die nötige Unterstützung der in dieser Frage uneinigen Bundesregierung geben wird, ist für ihn fraglich: "Verstärkte Aktivitäten sind jedoch notwendig."

Weil sich die Stadt Wien nicht auf die Hilfe anderer stützen möchte, plant sie Kooperationen mit den Städten Brünn, Bratislava, Györ und deren Umland. Dabei soll die Planungsgemeinschaft Ost als Schaltstelle fungieren, wie Planungsstadtrat Rudolf Schicker hervorhebt.

Von Wien wurde eine länderübergreifende Studie beim WIFO in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse werden am Donnerstag bei der hochkarätig besetzten "Preparity"-Konferenz präsentiert.