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Von der OPEC bis zur UNO: Internationale Organisationen mit Amtssitz in Wien haben positive Effekte auf Österreich. Dies geht aus einem kürzlich veröffentlichten Gutachten von PriceWaterhouseCoopers hervor, das im Auftrag des Außenministeriums erstellt wurde. Positive Auswirkungen gibt es dabei nicht nur im Tourismus- und Wohnungsbereich, sondern auch am Bankensektor.
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"Das sind Leute, die überdurchschnittlich viel verdienen, die einerseits viel ausgeben, andererseits Sparefrohs sind", erläutert Fabio Fornaroli von der Bank Austria-Creditanstalt (BA-CA) gegenüber der "Wiener Zeitung". Die jährliche Wertschöpfung beläuft sich laut Studie allein durch die internationalen Organisationen und deren ständige Vertretung in Österreich auf rund 412 Mill. Euro. Die Beamten der Organisationen verdienen viel: 132 Mill. Euro der insgesamt. 225 Mill. Euro verfügbaren Haushaltseinkommen verbleiben für den Konsum. Wesentliche Ausgaben ergeben sich als Folge des Konferenztourismus, der mit ca. 145 Mill. Euro den Großteil der Wertschöpfung ausmacht. Zudem steigern die Amtssitze internationaler Organisation die Bekanntheit Österreichs. Ergänzend meint Fornaroli: "Ein osteuropäischer Diplomat geht nach vielleicht vier Jahren in seine Heimat zurück, wo wir ein gutes Netzwerk an Bank-Filialen haben. Er ist dann ein guter Imageträger für uns."