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Wienerberger gibt sich für heuer zuversichtlich

Von Petra Medek

Wirtschaft

Trotz der anhaltend ungünstigen Rahmenbedingungen gibt sich der börsenotierte Ziegelkonzern Wienerberger für das laufende Jahr zuversichtlich. Der Betriebserfolg (EBIT) könne "nahe am vergleichbaren Rekordniveau des Jahres 2000" zu liegen kommen, sagte Generaldirektor Wolfgang Reithofer gestern bei der Präsentation der Zahlen für das dritte Quartal.


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Die Wienerberger-Gruppe hat in den ersten neuen Monaten 2002 ein operatives Ergebnis von 130,4 (65,2) Mill. Euro erwirtschaftet. Ausschlaggebend für das bessere Ergebnis seien Kostenoptimierungen sowie höhere Verkaufspreise bei den deutschen Ziegelaktivitäten gewesen. Alle Geschäftsbereiche hätten bessere Ergebnisse gebracht, so Reithofer.

Das Umsatzwachstum bezifferte der Wienerberger-Vorstand mit 8% auf 1,27 Mrd. Euro, organisch sei der Umsatz um 2% gewachsen. Bei den Dividenden könne er sich aus heutiger Sicht eine Anhebung um 5 bis 10 Cent über den Vorjahreswert von 60 Cent vorstellen, so der Generaldirektor.

Trotz der Zuwächse wies Reithofer auf die weiterhin schwachen Rahmenbedingungen hin. In Deutschland und Österreich werde der Markt heuer im zweistelligen Prozentbereich schrumpfen und auch nächstes Jahr nicht wachsen, die Konjunkturentwicklung in den USA sei weiter unsicher.