Zum Hauptinhalt springen

Windows 7: Vorzeitiges Ende?

Von WZ Online (ser)

Wirtschaft

Microsofts Betriebssystem Windows 7 könnte ein ähnliches Schicksal erleiden wie sein Vorgänger Vista. Das legt Studie der Marktforscher Dimensional Research nahe. Laut der Untersuchung werden etwa 83 Prozent aller Betriebe und EDV-Abteilungen nicht umgehend aufrüsten.


Hinweis: Der Inhalt dieser Seite wurde vor 15 Jahren in der Wiener Zeitung veröffentlicht. Hier geht's zu unseren neuen Inhalten.

42 Prozent wollen mit der Installation von Windows 7 noch 12 bis 24 Monate zuwarten, 24 Prozent sogar 24 bis 36 Monate und 17 Prozent gedenkt erst in über 3 Jahren an eine Erneuerung des Betriebssystems.

Etwa die Hälfte aller Befragten zieht in Betracht, auf ein anderes Betriebssystem wie Linux oder Apple umzusteigen. Dimensional Research hat über 1.100 IT-Verantwortliche befragt und herausgefunden, dass bereits 2007 44 Prozent an eine Alternative zu Windows dachten, 2008 sind 42 Prozent migriert. Von jenen 50 Prozent, die laut der Umfrage 2009 wechseln wollten, haben dies 14 Prozent bereits getan.

Laut den Analysten von Forrester läuft Vista nur bei einem von 10 Unternehmens-PCs. Demgegenüber arbeiten noch 7 von 10 PCs mit Windows XP. Die Zeit sei aber auf der Seite von Microsoft. Der kostelose Support für XP läuft am Dienstag aus, der bezahlte soll bis 2014 reichen. Die wenigsten werden jedoch Geld in ein alterndes Produkt investieren, heißt es in der New York Times.

Microsoft solle neue Anwendungen für Windows 7 entwickeln, folgert das Blatt. Eine überzeugende Software sei schließlich ein guter Grund für das Upgrade eines Systems, so die NYT.