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Wischi-Waschi wie eh und je

Von Matthias Nagl

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Man kann zu den Reformvorhaben in der Bundesliga stehen, wie man will. Allein, die Art und Weise, wie es zu der Entscheidungsfindung gekommen ist, wirft schon ein bezeichnendes Licht auf den österreichischen Fußball. Am ersten März kündigte ÖFB-Präsident Leo Windtner an, dass rechtzeitig über die Zusammensetzung der Ligen entschieden und informiert wird. Rechtzeitig heißt offenbar mitten in der Vorbereitung auf jene Saison, die die sportlichen Voraussetzungen bringen soll. Zudem wird die Bundesliga zu einer Entscheidung gedrängt, die sie eigentlich schon vor einem Jahr getroffen hat. Abstimmen, bis das Ergebnis passt, lautet wohl das Motto. Ein halbes Jahr nach Antritt der neuen ÖFB-Führung hat sich zumindest in diesem Bereich noch nichts geändert. Es wird wie eh und je nach dem Wischi-Waschi-Prinzip agiert. Man wurschtelt sich kurzsichtig von einer Entscheidung zur nächsten.