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Wissen ist Macht in komplexer Arbeitswelt

Von Petra Medek

Wirtschaft

Die Angst, etwas nicht zu wissen, gehört zu den größten Herausforderungen des Wissenszeitalters. Das geht aus | einer Umfrage hervor, die das Managementzentrum | St. Gallen (MZSG) unter Führungskräften in der Schweiz, Deutschland und Österreich durchgeführt hat.


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44% der Befragten könnten nach eigenen Angaben beobachten, dass kaum ein Mitarbeiter eingesteht, wenn er etwas nicht weiß oder nicht versteht. "Dazu passt, dass die Qualifizierung von Mitarbeitern als eine der wichtigsten Herausforderungen in den nächsten fünf Jahren gesehen wird", so Marina Bösch, Geschäftsführerin des MZSG, bei der Studienpräsentation. Als große Herausforderungen seien daneben die Zusammenarbeit von Experten unterschiedlicher Bereichs sowie die Kooperation trotz verschiedener Meinungen genannt worden. 7 von 10 der rund 500 Studienteilnehmer gaben an, dass ihnen gestellte Aufgaben sich oft schwieriger erweisen, als es zunächst scheint. 75% sagen, dass der auf ihnen lastende Druck steigt.

Dem steigenden Komplexitätsgrad im Management könne man mit herkömmlichen Patentrezepten nicht begegnen, ist Bösch überzeugt. "Die Arbeit mehrt sich, weil Probleme nicht ganzheitlich angegangen werden. Reduktionistisches Denken schlägt brutal zurück", bricht sie eine Lanze für die kybernetischen Methoden de MZSG.