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Erst kürzlich deckte eine britische Zeitung gar Brisantes auf. Fotos von Audienzen bei der Queen sollen es bewiesen haben: Vor ein paar Monaten prangte auf dem Beistelltisch im Hintergrund noch ein Foto von Prinz Harry und seiner Angetrauten Meghan. Doch zuletzt war es verschwunden. Ein klares Indiz dafür, dass selbst die Königin ihre Zuneigung für das royale Paar hinuntergeschraubt hat - das war die auf der Hand liegende Analyse.
Oder die Zeitung schloss einfach von sich auf andere. Denn die Liebe der britischen Medien zu Harry und Meghan ist merklich abgekühlt. Nicht zuletzt, weil Harry Klagen gegen zwei britische Verlage eingebracht hat wegen des illegalen Abhörens von Mailbox-Nachrichten.
Nun haben sich 72 britische Abgeordnete aller Parteien für einen offenen Brief zusammengetan, in dem sie Herzogin Meghan ihre Solidarität zusichern. Die Ex-Schauspielerin hatte kürzlich in einem TV-Interview die Tränen unterdrückend davon gesprochen, dass sie zwar damit gerechnet habe, stark im Mittelpunkt zu stehen. Aber es habe sie doch überrascht, wie unfair man mit ihr umgegangen sei.
Das kann man wehleidig finden. Wenn man freilich in Betracht zieht, dass ihr Mann Prinz Harry tatsächlich traumatisiert davon ist, dass seine Mutter Prinzessin Diana von Reportern in den Tod gejagt wurde, dann kann man ein bisschen besser verstehen, warum er eine Null-Toleranz-Strategie fährt. Und das Foto kann auch auf einem anderen Tisch stehen. So ein Palast ist echt groß.